Die Risikolebensversicherung ist ein wichtiger Schutz für Familien. Sie zahlt bei Tod des Versicherten eine hohe Summe aus, damit der überlebende Partner nicht gleich in finanzielle Not gerät. Doch nicht jeder Vertrag ist wirklich günstig. Auf Beitragsunterschiede von mehr als 300 Prozent weisen Verbraucherschützer hin, und das bei praktisch gleicher Leistung. Wer den Markt gründlich checkt, spart deshalb viel Geld.
Der Preisunterschied zwischen günstigen und teuren Risikolebensversicherungen beträgt schnell mehrere hundert Euro im Jahr. Leistungsunterschiede zwischen den unterschiedlichen Angeboten gibt es allerdings kaum, denn der Versicherungsfall tritt automatisch ein, wenn der Versicherte während der Vertragslaufzeit verstirbt. Die Risikolebensversicherung ist vor allem wichtig für junge Familien, deren Vermögen noch nicht ausreicht, um bei Tod des Hauptverdieners vor finanzieller Not geschützt zu sein. Partner versichern sich am besten mit einer Police „auf verbundene Leben“. Verstirbt dann einer der beiden, wird die Versicherungssumme an die oder den Überlebenden überwiesen, der mit diesem Geld den entstehenden Einkommensausfall für lange Zeit überbrücken kann. Fachleute empfehlen, eine Risikolebensversicherung über mindestens 150.000 Euro abzuschließen; wenn die Kinder noch in Schule oder Ausbildung sind, besser deutlich mehr.
Die Beitragshöhe in der Risikolebensversicherung richtet sich nach dem Eintrittsalter, der Laufzeit und natürlich nach der Höhe der gewünschten Versicherungssumme. Aber auch Gesundheitsrisiken spielen eine Rolle. Raucher, Risikosportler und Menschen in gefährlichen Berufen zahlen für den gleichen Schutz mehr als risikoarme Normalkunden. Rabatte gibt es dagegen für Nichtraucher, Büroarbeiter und Menschen mit besonders guter körperlicher Fitness. Übrigens: Auch wenn Sie bereits versichert sind, können Sie noch zu einem einen günstigeren Anbieter wechseln – lassen Sie sich jetzt von Ihrem Vorsorgeexperten beraten.